Keramikinlays

 

Früher galten gut gemachte Goldinlays als Krönung der restaurativen Zahnheilkunde. Heute laufen Keramikinlays ihnen den Rang ab.

Keramikinlays haben eine Reihe von Vorteilen gegenüber Goldinlays. Keramikinlays verstärken den Zahn, weil sie mit ihm verklebt werden. Die dünnfließenden Komposite, die zum Einsetzen von Kermikinlays verwendet werden, sind wasserunlöslich im Gegensatz zum klassischen Phosphatzement, der bei Goldinlays am meisten verwendet wird. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit der Keramik gibt es keine Temperaturempfindlichkeiten, die man bei Goldinlays anfangs oft findet. Außerdem sind Keramikinlays vom natürlichen Zahn optisch kaum zu unterscheiden

Natürlich gibt es auch einige Nachteile. Beispielsweise können Teile von Keramikinlays genau wie ein natürlicher Zahn absplittern, wenn man auf etwas Hartes beißt. Keramikinlays stellen außerdem beim Eingliedern sehr viel höhere Anforderungen an den Zahnarzt – akribisch genaues Arbeiten ist Pflicht.

Wir haben seit 1991 viele hundert Keramikinlays eingesetzt. Sie sind nach unserer Erfahrung eine exzellente Versorgung mit sehr geringer Komplikationsquote. Durch die Verbesserungen bei den direkten Kompositfüllungen haben wir in den letzten Jahren allerdings weniger Keramikinlays eingesetzt.

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