Frontzahnfüllung

Kariöse Defekte in Frontzähnen werden üblicherweise mit zahnfarbenem Komposit (Kunststoff) gefüllt. Um dichte Füllungsränder zu gewährleisten, muss der Zahnschmelz mit Phosphorsäure angeätzt werden. Mit dieser aufgerauten Oberfläche können Komposite dicht verklebt werden – der Defekt ist behoben.

Viele Patienten möchten jedoch mehr: eine Füllung, die man nicht sieht! Zähne sind nicht einfarbig, sondern sie haben einen gelblichen, wenig lichtdurchlässigen Kern aus Dentin (Zahnbein), auf dem der hellere, lichtdurchlässigere Zahnschmelz aufgelagert ist. Diese Schichten muss man imitieren mit Füllungsmaterialien in verschiedenen Farben, wenn die Füllung unsichtbar bleiben soll. Schneidekanten haben oft auch noch einen bläulichen Schimmer. Zudem gibt es weiße Schmelzflecken, Risse usw. Ebenso ist die Oberfläche eines Zahnes sehr individuell: Es gibt z.B. glatte oder geriffelte Oberflächen, und die Zähne sind nicht etwa rund, sondern haben individuelle Wülste, Kanten, etc. Wenn man all diese Dinge beachtet, wird aus der einfachen Füllung eine schwierige, zeitaufwändige, künstlerische Tätigkeit.  


Kassenleistung ist nur die einfache Füllung in einer Farbe. Zusätzlicher Aufwand geht zu Lasten des Patienten.

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